Arlberggiro 29.8.18

Auch heuer fand wieder der Arlberg Giro in seiner 8ten Auflage statt und auch dieses Jahr stellten sich das gesamte Rennteam und viele Fahrer des Vereins der Herausforderung. Insgesamt waren 19 Männer und Frauen der Union-Sporthütte.at am Start.

Pünktlich um 07:00 erfolgte dann der Startschuss in der Fußgängerzone in St. Anton.

Es ging von Anfang an richtig zur Sache. Da der erste Anstieg auf den Arlberg Pass bereits nach wenigen 100 Metern beginnt galt es von Anfang an vorne zu fahren und sich dadurch eine gute Position in den Berg zu sichern. Das Tempo war auch heuer wieder extrem hoch. Die ersten Höhenmeter bis in die Kurve Mooserkreuz wurde Vollgas gefahren. Bereits hier konnten nur mehr eine ca. 20 Mann starke Gruppe das Tempo halten. Stabi setzte sich kurz vor der Galerie Richtung St. Christoph an die Spitze und fuhr bis oben ein sehr hohes aber gleichmäßiges Tempo.

Es folgte eine rasante Abfahrt bis nach Klösterle wo Geschwindigkeiten von über 90km/h erreicht werden konnten. Unten angekommen ging es dann auch gleich weiter Richtung Bludenz. Das Tempo war hier nicht sonderlich hoch. Niemand wollte bereits hier unnötig Kräfte verschwenden. Von Bludenz bis Partennen wurde dann die Geschwindigkeit erhöht. Naggi, Stabi, Tom und Marco beteiligten sich hier massiv an der Tempo Arbeit damit keine Gruppe von hinten auffahren konnte.

Mautstelle Partennen: Das Tempo war auch am 2ten Anstieg von Anfang an hoch. Naggi, Tom und Marco konnten dem Tempo nicht mehr folgen. Nur Stabi fuhr weiterhin in der Spitzengruppe bis ins Paznauntal.

Knapp dahinter entschieden sich die 3 Jungs vom Rennteam etwas heraus zu nehmen und auf eine kleine Gruppe von hinten zu warten. Erfahrungsgemäß macht eine größere Gruppe durch das Paznaun Tal mehr Sinn. Leider stellte sich diese Entscheidung aber heuer als schlechte heraus. Fast niemand aus der aufgefahrenen Gruppe leistete den 3 Jungs Unterstützung bei der Tempo Arbeit. Dadurch kamen immer mehr Fahrer von hinten heran und die Gruppe war bis Pians bis auf ca. 30 Fahrer angewachsen.

Trotz der ganzen Tempo Arbeit und der dadurch verbundenen schweren Beine versuchten Naggi und Marco immer wieder Attacken zu setzen und die Gruppe zu zerreißen. Leider konnten nur einige Fahrer abgeschüttelt werden. Der Großteil konnte den Tempowechseln folgen (hatten sich ja auch durch das ganze Paznaun Tal ausruhen können). So gab es am Ende noch einen Sprint bei dem 20 Fahrer beteiligt waren.

Stabi konnte gegen Ende dem Tempo ganz an der Spitze nicht mehr folgen und fuhr knapp hinter dem Sieger auf den gesamt 11ten Rang. Wahnsinns Leistung vor allem in Anbetracht, dass er heuer wirklich lange Zeit gesundheitlich angeschlagen war.

Gleich dahinter Naggi, Tom und Marco vom Rennteam und Schmid Roland. Roland fuhr heuer ein sehr starkes Rennen und konnte sich dank einer gut zusammen arbeitenden Gruppe im Paznaun und einer starken Fahrt auf die Silvretta noch weit nach vorne kämpfen.

Was uns noch besonders freut, ist das auch heuer wieder die Teamwertung von der union-sporthütte.at gewonnen werden konnte. Bereits zum zweiten Mal in Folge konnten wir uns als schnellstes Team behaupten. Besonders erwähnenswert ist auch, dass sich unter den 10 besten Österreichern 5 Fahrer der Union-sporthütte befinden!

Wir werden 2019 sicher wieder kommen und versuchen den Hattrick in der Teamwertung zu holen.

Danke an die Veranstalter f. dieses Tolle Rennen und Gratulation an alle Clubmitglieder f. die erbrachten Leistungen!